Jugendpflege/Schulsozialarbeit

Jugendpflege

Mein Name ist Vanessa Heidger und ich bin seit Juni 2023 in der Gemeinde Selters (Taunus) für die Jugend- und Seniorenarbeit zuständig.

Keine Mitarbeitende gefunden.

Schulsozialarbeit

Mein Name ist Rita Biel und ich bin bei seit Januar 2024 in der Gemeinde Selters (Taunus) für die Schulsozialarbeit sowie für die Jugend- und Seniorenarbeit zuständig.

Keine Mitarbeitende gefunden.

Aufgaben der Jugendpflege und Schulsozialarbeit

Jugendpflege in der Gemeinde Selters (Taunus)

Die kommunale Kinder- und Jugendsozialarbeit erhält ihren Auftrag aus § 11 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG / SGB VIII). Hier wird das Recht junger Menschen, also aller Menschen unter 27 Jahren, auf Angebote zur Förderung ihrer Entwicklung formuliert. Dabei haben sich die Angebote laut Absatz 1 Satz 2 an den Interessen junger Menschen zu orientieren, sollen von ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden. Dadurch soll eine Befähigung zur Selbstbestimmung sowie zur Übernahme von Verantwortung in der Gesellschaft und sozialem Engagement möglich werden. Absatz 2 betont dabei die besondere Verantwortung die von Trägern der öffentlichen Jugendhilfe ausgeht. Als Schwerpunkte einer offenen und gemeinwesenorientierten Jugendarbeit werden

  • Jugendbildung,
  • Jugendarbeit in Sport, Spiel und Geselligkeit,
  • arbeitswelt-, schul- und Familienbezogene Jugendarbeit,
  • internationale Jugendarbeit,
  • Kinder- und Jugenderholung und
  • Jugendberatung

genannt.

Aufgaben

Offenes Beratungsangebot

  • Kontaktperson für Jung und Alt, zu allen Fragen im Bereich Jugend oder in Problem- oder Krisensituationen (Einzelfallhilfe)

Netzwerkarbeit 

Gerade aufgrund der facettenreichen Anforderungen der Jugendpflege ist es wichtig zu wissen, dass die Jugendpflege immer Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche in oftmals schwierigen Situationen ist, dass die Jugendpflege aber nicht in allen Fällen alleine eine umfassende Hilfe anbieten kann. Vielmehr sollte die Jugendpflege in der Lage sein, bei Bedarf Kindern und Jugendliche aber auch Eltern an geeignete Institutionen weiterzuvermitteln oder, wenn nötig, auch dort hin zu begleiten.

  • Kontakt und Austausch mit anderen Jugendpflegen des Landkreises und dem Jugendbildungswerk
  • Kontakt und Austausch zu verschiedenen Beratungsstellen, Polizei, Jugendamt, Jugendbildungswerk usw. 

Jugendraumarbeit

  • Aufbau von Jugendräumen
  • Unterstützung der selbstverwalteten Jugendräume

Mitarbeit bei jugendrelevanten Arbeitskreisen und Gremien

  • AG Jugend der Präventionskommission des Landkreises Limburg-Weilburg
  • Bündnis für Familie des Landkreises Limburg-Weilburg
  • AK Mädchen (geschlechtsspezifische Arbeit)
  • AK Jugendraum
  • AG Jugendpflegen

Zusammenarbeit und Unterstützung der Ortsvereine im Bereich Kinder- und Jugendarbeit

  • Durchführung von Kooperationsveranstaltungen
  • Zusammenarbeit mit den Einrichtungen der Jugendarbeit in der Gemeinde
  • „Selterser Ferienerlebnistage“ 

Jahresprogramm

Beruhend auf dem originären Auftrag von Jugendpflege sind diese Angebote für alle Kinder und Jugendlichen der Gemeinde, gleich welcher Religion, Herkunft und Bildungsschicht, zugänglich. Je nach inhaltlicher Ausrichtung stehen bei den offenen Angeboten mal mehr der Kompetenzerwerb und die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen oder stärker die Beziehungsarbeit in der Aktion selbst (z.B. Fußballturnier) im Vordergrund. Allen Veranstaltungen gemeinsam ist jedoch die Vermittlung von Werten und Regeln des sozialen (=gewaltfreien) Miteinanders. Außerdem sollen Impulse gegeben werden, ihre Persönlichkeit zu entwickeln und neue Erfahrungen zu machen.
Veranstaltungen können zum Beispiel sein:

  • aus dem Bereich Kinder- und Jugendkultur
  • aus dem Bereich der Erlebnispädagogik
  • aus dem Bereich Sport
  • aus dem Bereich Kreativität 

Zusammenarbeit und Unterstützung der kirchlichen Träger in der Gemeinden 

  • Ferienspiele in den Sommerferien 

Zusammenarbeit mit politischen Gremien 

  • Mittlerfunktion zwischen Jugendlichen und politischen Gremien 

Öffentlichkeitsarbeit

Für alle vorher genannten Aufgabengebiete stellt die Öffentlichkeitsarbeit einen wichtigen Tätigkeitsbereich dar. Öffentlichkeitsarbeit informiert die Bürger Selters (Taunus) über die Soziale Arbeit und deren Angebote in der Gemeinde.

Schulsozialarbeit in der Gemeinde Selters (Taunus)

Die zentrale Zielgruppe der Schulsozialarbeit sind Schülerinnen und Schüler.
Weitere Zielgruppen sind Lehrerinnen und Lehrer sowie die Eltern und andere Bezugspersonen des Schülers. Bei der Bearbeitung verschiedener Hilfsangebote für das Schulsystem können Helferorganisationen und andere involvierte Personen ebenfalls mit in die Arbeit einbezogen werden.
Diese Vielzahl von Zielgruppen basiert auf der systemisch arbeitetenden Sozialarbeit. Durch diese vielseitigen Formen der Zusammenarbeit, der Hilfeprozess für die Schülerinnen und Schüler individuell gestaltet werden.

Aufgaben

Präventive Arbeit

  • Beziehungsaufbau zu Schülerinnen und Schülern
  • Projekttage und Projektveranstaltungen zu Themen wie: Mobbing an Schulen, Sexualität, Drogenmissbrauch, Kriminalität, Medien, politische Partizipation etc.

Beratungsangebot

  • Einzelberatung von Schülerinnen und Schülern bei persönlichen Problemen (Scheidung, Schwangerschaft, Drogen)
  • Jugendberufshilfe
  • Kollegiale Beratung und Austausch von und mit Lehrerinnen und Lehrern
  • Beratung und evtl. Weitervermittlung an entsprechende soziale Institutionen (Erziehungsberatungsstelle, Drogenberatungsstelle, Schwangerschaftskonfliktberatung etc.)
  • Eltern- und Familienarbeit

Sozialpädagogische Intensivbegleitung

  • Begleitung und Betreuung in Krisensituationen
  • Unterstützung und Begleitung bei Schulschwänzern/ Schulvermeidern
  • Koordination von Hilfeangeboten

Eltern- und Familienarbeit

  • Themenbezogene Elternabende
  • Konfliktberatung bei Familienkrisen
  • Mehrgenerationsausflüge
  • Begleitung bei Elterngesprächen
  • Vermittlung geeigneter Hilfen (Schuldenberatung, Erziehungsberatungsstellen etc.)

Freizeitpädagogik

  • Gestaltung und Betreuung im Freizeitbereich (Kooperation Jugendpflege)

Kooperation innerhalb der Schule

  • Teilnahmen an Gesamtkonferenzen, Schulelternbeiratssitzungen,  Sitzungen des Fördervereins und Klassenkonferenzen
  • Regelmäßige Gespräche mit der Schulleitung

Mitarbeit bei relevanten Arbeitskreisen und Gremien 

  • AG Schulsozialarbeit
  • Bündnis für Familie
  • AG Jugend der Präventionskommission des Landkreises Limburg-Weilburg

Netzwerkarbeit

  • Kooperation mit verschiedenen Institutionen, Vereinen und sozialen Einrichtungen